Ernährungsmedizin - IngridTCMneu

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Ernährungsmedizin

TCM & Co.


Den Stellenwert der Ernährungsmedizin als einen der 5 wichtigsten Therapiepfeiler der  TCM würdigt am besten ein Zitat von Sun Simiao, einem chinesischen Arzt, der von 581 - 682 nach Christus gelebt hat:

"Erst wenn die Ernährungstherapie keine Heilung bringt, sind Arzneimittel einzusetzen".


Die der TCM zugrunde liegende Theorie von Yin und Yang setzt sich bis in die Ernährung fort. So ist jedes Lebensmittel nach seiner energetischen Wirkung eingeteilt: es gibt kalte, kühlende, neutrale, warme und heiße Nahrungsmittel. Je nachdem, welches Erkrankungsbild der Patient zeigt, wird eine für ihn speziell zutreffende Ernährungsempfehlung ausgesprochen. So darf ein Patient mit einem Kältesyndrom keine kalten oder kühlen Lebensmittel zu sich führen, er sollte vielmehr Lebensmittel mit neutraler, warmer oder heißer Wirkung bevorzugen.

Damit werden auch viele Diskussionen der westlichen Ernährungsmedizin unnötig, z.B. sind Milchprodukte nun gut oder schlecht? Ist Rohkost nun gut oder schlecht? Die chinesische Antwort darauf wäre mit Sicherheit: kommt drauf an, für wen! Für einen Menschen mit einem Kältesyndrom beispielsweise müsste man beide obigen Fragen eindeutig mit nein beantworten, da sowohl Milchprodukte wie auch Rohkost energetisch eher kalt wirken. Dies würde diesen Patienten dann in ein noch größeres Ungleichgewicht bringen mit der Folge, dass sich seine Krankheits-Symptome weiter verstärken würden.

Die Umstellung der Ernährung ist sicher anfangs schwer, zahlt sich jedoch oft schon nach kurzer Zeit aus. Wenn man dem Körper das gibt, was er braucht und nicht das, was der Organismus mit seinem gestörten Gleichgewicht oftmals allzu gierig einfordert, belohnt er dies schnell mit verbessertem Wohlbefinden und oft genug auch mit vollständiger Genesung.

Den Stellenwert einer gesunden Ernährung verdeutlicht auch eine Zahl aus der Gesundheitsökonomie: demnach wird derzeit jeder 3. Euro im Gesundheitswesen ausgegeben, um die gesundheitlichen Folgen von falscher Ernährung bzw. Eßgewohnheiten ausgegeben. Bezogen auf Deuschland wären das jedes Jahr rund 80 Milliarden Euro, das sind 80.000.000.000 Euro!!! Das entspricht in etwa der Neuschuldenaufnahme in Deutschland in 2010 - oder anders ausgedrückt: wenn sich jeder vernünftig ernähren würde, wären wir auch gesamtwirtschaftlich gesehen ein großes Stück weiter mit unserer Zukunfssicherung.

Bild: Prateyka


 
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