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Akupunktur
Eine für den westlich geprägten Menschen zunächst ungewohnte Vorstellung ist das Vorhandensein von "Energieleitbahnen" in unserem Körper, durch die eine Lebensenergie, das Qi, fließt. Qi ist grundlegend für das einwandfreie Funktionieren aller unserer Organe. Eine dauerhafte Schwächung des Qi oder eine Störung des Qi-
Die Energieleitbahnen (=Meridiane) wurden durch jahrhunderte lange Beobachtungen entdeckt und beschrieben. Bis zum heutigen Tage ist es zwar nicht möglich, die Meridiane oder den Qi-
Wenn man also auf diese Weise die Existenz dieser Meridiane erfühlt, kann man durchaus auch nachvollziehen, dass eine solche Leitbahn natürlich auch einmal gestört sein kann. Man kann sich das beispielsweise wie in einem Rohrsystem vorstellen: hier können sich Stauungen bilden, die den Fluss behindern, es können Verstopfungen auftreten, die dann sogar den Fluss zum Stillstand bringen. Nach chinesischer Vorstellung passiert genau das z.B. bei Schmerzen: der Fluss des Qi wird behindert bzw. unterbrochen und dies führt dann eben zu Schmerzen.
Durch die Nadelung wird auf den Qi-
Neben der wirksamen Behandlung von Schmerzen aller Art können durch Akupunktur viele andere Wirkungen erzielt werden: die Funktionsfähigkeit von Organen kann verbessert oder sogar ganz wieder hergestellt werden, Entzündungen gehen zurück, hormonelle Fehlfunktionen können behandelt werden. Wenn man auch immer noch keine Erklärung hat, wie genau der Körper die Reize durch die Akupunkturnadeln umsetzt, so gibt es unzählige wissenschaftliche Studien, die die Reaktion des Körpers auf die Akupunktur beschreiben: so ist beispielsweise auch messbar, dass aufgrund der Akupunktur verschiedene Hormone vermehrt ausgeschüttet werden. Selbst die Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur e.V. schreibt auf ihrer Website, dass "... die Akupunktur bei einer Reihe weit verbreiteter Erkrankungen wie Heuschnupfen, Tennisellbogen, Menstruationsbeschwerden, allergischem Asthma oder chronischen Wirbelsäulenleiden den herkömmlichen medizinischen Therapien klar überlegen ist...".
Moxibustion
In der TCM werden Krankheiten als Disharmonie von Yin und Yang angesehen. Dabei steht Yin z.B. für das kühlende Element, dem Yang dagegen wird Wärme/Hitze zugeordnet. Liegt nun ein Ungleichgewicht von Yin und Yang in der Art vor, dass eine sogenannte "Kälte-
Gua Sha Fa ist eine weitere Möglichkeit, auf die Meridiane einzuwirken. Durch Reiben oder Schaben mit einem stumpfen Objekt, meist auf dem Rücken, aber auch an anderen Körperstellen, werden die für die zu behandelnde Krankheit ausgesuchten Akupunkturpunkte stimuliert. Gleichzeitig wird die Durchblutung angeregt, was insbesondere bei Verspannungen zu sehr guten Erfolgen führt. Gua Sha Fa wirkt außerdem ausleitend und entgiftend. Dies hat in der Chinesischen Medizin insbesondere bei den Krankheitssyndromen Bedeutung, die durch die sogenannten Pathogenen Faktoren wie beispielsweise Kälte oder Nässe, aber auch Hitze oder Trockenheit verursacht werden. Gua Sha Fa wird übrigens von Patienten regelmäßig als durchaus angenehme Therapieform beschrieben.